Steyr Puch Haflinger
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Öldruck Hafi

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Wolfgang Kraßnitzer Antwort zu Fri, Jun 15 2007 17:42 | IP-Adresse ist Registriert
Hallo zusammen, nach der langen und fruchtbaren theoretischen Diskussion habe ich mich heute daran gemacht am Hafi selbst mal nachzusehen (Freitag ist, extrem warm , aber früher aus dem Büro deshalb Zeit). Jetzt hab ich mal eine ganz blöde Frage (hoffe wirklich, daß es keine blöden Fragen gibt): Habe mich an Hand der Explosionszeichnungen aus dem Ersatzteilkatalog zum Öldruckschalter vorarbeiten wollen, allerdings festgestellt, daß das Ding bei mir, entgegen der Zeichnungen, nicht am Ölfilter über dem Pilzventil sitzt sondern neben dem Ölkühler, also offensichtlich die ältere Version. Das Problem ist nun die Zugänglichkeit, ich kann keinen Schlüssel ansetzen, dafür ist es zu eng, insb. wegen der Luftleitbleche, aber selbst wenn ich das hintere rauskriege könnte ich nur einen Minischlüssel ansetzen, da sonst der Ölkühler selbst im Weg ist. Eine Nuß von oben aufsetzen geht auch nicht wirklich, da direkt knapp über dem Öldruckschalter ein Stehbolzen raussteht (glaube von der Motorbefestigung, steht so ca. 2-3 cm raus). D.h. mit Nuß von oben geht scheinbar auch nicht, am einfachsten wäres wohl den ganzen Motor auszubauen, aber das ist für eine Öldruckmessung halt ein Riesen Aufwand. Also meine Fragen: Wie komme ich zu dem Öldruckschalter ohne das halbe Auto zu zerlegen? Bringt es auch was wenn ich nur am Pilzventil beim Ölfilter messe, da komme ich ja leicht dazu? Leicht verzweifelter Gruß aus Graz P.S.: Könnte das der Grund dafür sein, daß der Öldruckschalter später zum Ölfilter verlegt wurde? P.P.S.: Was mir auch beim Ölkreislauf noch immer nicht klar ist, weshalb gibt es den Öleinfüllstutzen mit dem Schlauch dran, hängt da auch irgendein Kreislauf drauf, habe ich als mechanicus-Laie noch nicht durchschaut (wie gesagt, hoffe es gibt keine allzu blöden Fragen!) Gruß vom Wolf
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Wolfgang Kraßnitzer Antwort zu Fri, Jun 15 2007 17:44 | IP-Adresse ist Registriert
Und warum nimmt das neue Forum keine Absätze, obwohl ich immer wieder die return-Taste drücke? Ich weiß, viele FRagen! Gruß vom Wolf
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Hans Messerklinger Antwort zu Fri, Jun 15 2007 18:01 | IP-Adresse ist Registriert

 Das ist schon richtig, daß der Schalter neben dem Ölkühler sitzt. Zum Ausbau braucht man einen speziellen Schlüssel. Habe einen da in Graz, kann ich dir leihen, ebenso das Werkstattmanometer oder einen Geber zum ausprobieren, aber nicht mehr heute. Ruf mich an, Telefonnummer und Adresse ist im Telefonbuch

Der Schlauch beim Öleinfüllstutzen ist die Motorentlüftung aus einer Zeit, wo Umweltschutz ein Fremdwort war. 

Grüße

Hans.

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Constantin Kiesling Antwort zu Fri, Jun 15 2007 21:31 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo!

Bis etwa 1970 Hatten die Hafis alle den Öleinfüllstutzen mit dem Schlauch, der einfach auf die Straße rausläuft. Später hat man dann neue Öleinfüllstutzen verwendet, die etwas komplizierter aufgebaut sind: Das Öl wird bei diesen über einen Seitenstutzen eingefüllt, und zwar vermutlich aus dem Grund, dass man so beim Kommunalhaflinger durch den vertikalen Motordeckel Öl einfüllen konnte, ohne alle Aufbauten auf der Plattform abbauen zu müssen, um an den oberen Deckel zu kommen.

Diese Stutzen haben außerdem zwei Ventile, eines oben, wo überschüssige Luft mit einem Schlauch in den Vergaser zurückgeht, und eines seitlich, wo das Öl über einen Schlauch in die Ölrücklaufleitung des Ventildeckels zurückläuft. In diesem Fall hat man also einen geschlossenen Ölkreislauf.

So, jetzt werd ich mich ins Bett hauen, morgen gehts in aller Früh ab nach Bad Ischl!
 

lG,
Consti
 

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Hans Messerklinger Antwort zu Sat, Jun 16 2007 12:37 | IP-Adresse ist Registriert

Servus Wolf

Bei den Stehbolzen vom Getriebe zum Motor gibt es 2 Ausführungen. Die für die große Kupplung sind um 15 mm länger. Also dürfte der Haflinger einmal ein neues Getriebe bekommen haben
.

Grüße

Hans
 

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Wolfgang Kraßnitzer Antwort zu Sun, Jun 17 2007 13:31 | IP-Adresse ist Registriert
Hallo zusammen! Das Problem ist mittlerweile gelöst, mit hoher Wahrscheinlichkeit war es ein defekter Öldruckschalter (sollte das Pilzventil geklemmt haben, wäre auch möglich, dieses hatte ich auch ausgebaut) Problematisch war jedoch das Messen und ausbauen des Öldruckschalters, da die Stehbolzen der Motorbefestigung aus dem von Hans genannten Grund ca. 1,5 cm über die Mutter rausragten man deshalb keinen Schlüssel am Öldruckschalter ansetzen konnte. Das kürzen des Stehbolzens war ohne Ausbau des Vergasers wegen der engen Platzverhältnisse nicht möglich, danach ging es eigentlich recht einfach. Das Messen des Öldrucks ging mit dem dankenswerter Weise von Hans zur Verfügung gestellten Meßgerät sehr gut und diese Methode eignet sich hervorragend, um den Öldruck im Zweifel zu kontrollieren, allerdings muß man aufpassen, daß das Öl (wie es uns passiert ist) nach dem Abnehmen des Meßgerätes nicht aus der Bohrung spritzt und die Garage versaut, also den konischen Stopfen nicht gleich nach dem Meßen abnehmen sondern ein paar Minuten warten. Also ich muß sagen, daß ich es ohne die tolle und fundierte Unterstützung von Hans und seines Partners zumindest in der kurzen Zeit nicht geschafft hätte, das Problem zu lösen, vielen Dank! Gruß Wolfgang
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Hans Messerklinger Antwort zu Mon, Jun 18 2007 8:45 | IP-Adresse ist Registriert

Von mir war nur das Werkzeug.

Vor Ort war mein Juniorpartner mit seinem Cousin und mein Haflinger. Und eine Ausfahrt in diese Gegend hatten sie schon vorher geplant. 

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Hans Messerklinger Antwort zu Thu, Jul 5 2007 20:55 | IP-Adresse ist Registriert

Aber Michael

Ich habe den Erich Ledwinka nur flüchtig gekannt, aber Ledwinka und NPT ? Da hätten die Puchleute einen Gewindebohrer für ein amerikanisches Gasgewinderohr kaufen müssen.

Von BOSCH Automotive habe ich folgende Infos: Gewinde M 10 x 1, kegelig kurz, nach DIN 158.

Normtext DIN 158:  Metrisches kegeliges Außengewinde mit zugehörigem zylindrischen Innengewinde. 

Beim Ölfiltergehäuse hat mir ein Spezi eine handelsübliche Sechskantmutter  M 10 x 1 aufgelötet. Und wenn der Fühler nicht kegelig ist, braucht man einen Dichtring. 

Das NPT und das DIN- Gewinde unterscheiden sich nur dadurch, daß NPT eine um 59/100 mm geringere Steigung hat.

lg

Hans

( dieser Beitrag wurde von mir mit Michael Janczer  fairerweise vorab abgesprochen )

 

 

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