Steyr Puch Haflinger
Das Online-Forum (und Wiki) zum Steyr Puch Haflinger. Informationen zu Treffen, Diskussionen rund um Reparaturen, Kauf/Verkauf von Fahrzeugen, Tips&Tricks zum Fahrzeug, Vereinen, FAQ und mehr.

Stösselrohrdichtung

rated by 0 users
This post has 3 Antworten | 1 Follower

Top 10 Mitwirkender
Beiträge 80
willizach Posted: Sat, Aug 2 2008 22:35 | IP-Adresse ist Registriert

 ich mach da mal einen eigenen beitrag auf zu dem thema denn eigentlich hat das ja nichts mit fehlzündungen/motorknallern im schubbetrieb zu tun..

also ich hab bei zwei motoren gemessen und bei einem motor ist der abstand zwischen dichtfläche am stösselrohr und dem motorblock 12mm und beim anderen motor 10mm. beide motore sind ca. bj 1973, 27PS mit dem grossen ölkühler.

die dichtungen gibt es in 2 grössen, 12mm und 15mm

ich vermute nun, dass die 15mm hohe dichtung beim 10mm abstand zu stark gequetscht wird und nach einiger zeit platzt. 

 kann jemand diese theorie durch nachmessen einer geplatzten dichtung und des abstandes zwischen stösselrohr dichtfläche und motorblock überprüfen?

manchesmal sind die dichtflächen auf den stösselrohren verbogen und ich denke, dass auch das die dichtung zum reissen bringen könnte. damit man sie wieder in eine saubere form bekommt kann man sie mit einem speziellen werkzeug ausrichten.

dazu muss das stösselrohr zuerst aus dem zylindekopf ausgebaut werden. dazu wird der zylinderkopf angewärmt, dann wird ein werkzeug um die stösselrohrdichtflächen gelegt und verschraubt und dann das stösselrohr mit hilfe eines dorns nach unten aus dem zylinderkopf ausgeschlagen.

statt dem schraubstock müsst ihr euch natürlich vorstellen, dass das stösselrohr im zylinderkopf steckt.

 

nun setzt man das ausgebaute stösselrohr in den unteren stempel ein

setzt dann den oberen stempel drauf und schlägt mit dem hammer auf den oberen stempel und stellt damit die ursprüngliche form wieder her

zum einbauen des stösselrohres wieder den zylinderkopf anwärmen, evt. das stösselrohr mit einer nicht aushärtenden dichtmasse sparsam bestreichen (soll schon vorgekommen sein, dass öl zwischen stösselrohr und zylinderkopf ausgetreten ist) und das stösselrohr mit einem spezielen stempel wieder in den zylinderkopf einschlagen

das stösselrohr ist richtig eingebaut wenn der oberste rand des stösselrohres mit der zylinderkopf fläche plan ist.

so schaut das werkzeug set aus


 bin schon gespannt welche sonstigen theorien und erkenntnise es zu diesem thema gibt.

lg

willi

Top 25 Mitwirkender
Beiträge 79
Lorenz Rohde Antwort zu Sun, Aug 3 2008 12:26 | IP-Adresse ist Registriert

@ Willi

Das ist ein genialer Beitrag.

Jetzt müssen wir nur noch wissen, welche Gumnmis von welchem Lieferant am stabilsten sind und welche Bauhöhe die jeweils haben und welche Bauhöhe man im 27 PS Motor und im 823 braucht ... 

Gruß

Lorenz 

Top 10 Mitwirkender
Beiträge 80
willizach Antwort zu Sun, Aug 3 2008 12:40 | IP-Adresse ist Registriert

Lorenz Rohde:

@ Willi

Das ist ein genialer Beitrag.

Jetzt müssen wir nur noch wissen, welche Gumnmis von welchem Lieferant am stabilsten sind und welche Bauhöhe die jeweils haben und welche Bauhöhe man im 27 PS Motor und im 823 braucht ... 

Gruß

Lorenz 

 

na ja das ist ja das problem! ich denke jeder muss vorher wirklich messen wie die abstände bei seinem motor sind!!!! ich hab eigentlich zwei gleichalte (vom fertigungszeitpunkt im werk beide ca. 1973) motore und beim TR motor 82er zylinder und kolben, original zylinderköpfe ist der abstand 10mm daher müssen da die 12mm dichtungen verwendet werden und beim 823er motor ist der abstand 12mm und daher müssen da die 15mm dichtungen rein.das bedeutt natürlich auc, dass die quetschung bei den 15mm dichtungen höher ist als bei den 12mm dichtungen.

wär natürlich interessant ob die 10mm das normale mass sind und die 12mm durch den umbau auf 823er verursacht werden? 

Top 10 Mitwirkender
Beiträge 215
Fischer Hans Antwort zu Mon, Aug 11 2008 18:16 | IP-Adresse ist Registriert
Guten Tag!! Aus welchem Material sind eigentlich diese (Gummi)dichtungen? Dafür gibt es doch wohl eine technische Bezeichnung aus was dieser Gummi hergestellt ist und mit welchen Anteilen an Materialien oder ist Gummi eben nur Gummi? Welches Material/-zusammsetzung ist besser/schlechter für diese Anwendung und wie weit spielt die Herstellungsart eine Rolle. Schöne Grüße an alle Puchfahrer! Hans F.
Seite 1 von 1 (4 Treffer) | RSS
2007-2020 Haflingerfreunde Salzkammergut
Powered by Community Server (Non-Commercial Edition)