Steyr Puch Haflinger
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Farbton Bundesheerhaflinger

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Norbert Palme Posted: Fri, Jul 6 2007 22:13 | IP-Adresse ist Registriert

Servus,

Ich habe gerade das alte Forum durchstöbert nach Info wegen dem Originalfarbton. Gefunden habe ich die RAL Nummern 6014 und 7013 mit Hinweis auf 40% Mattmacher.

Aber welches ist jetzt der richtige Ton für die Bundesheerhaflinger?

 

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Hans Messerklinger Antwort zu Sat, Jul 7 2007 8:11 | IP-Adresse ist Registriert

 Guten Morgen

RAL 7013 ist richtig

lg

Hans 

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Norbert Palme Antwort zu Sat, Jul 7 2007 20:30 | IP-Adresse ist Registriert

Danke Hans,

und gleich nochmal eine Frage: Das Fahrgestell müßte irgendein Schwarzton sein. Hat hierfür auch jemand eine RAL- Bezeichnung?

Waren eigentlich die ganzen schönen M -Schrauben (Bordwände, Spriegel, Schutzgitter, Gewehrhalter....) bereits ab Werk mit Farbe versehen oder durften die ganz normal aus der olivgrünen Deckung blinken? Mir gefallen sie eigentlich mit einem silberigen Metallton besser.

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Michael Janczer Antwort zu Sun, Jul 8 2007 23:32 | IP-Adresse ist Registriert

 Grüß dich Norbert! Für das Fahrgestell  (und auch für den Aufbau) nimm einen Zweikomponentenlack, also Lack mit separat beizumischenden Härter. Nach Vorschrift mischt man 20% Härter bei. Damit härtet der Lack in ca. 2 Stunden aus bei 20°C. Das ist der Standard beim Spritzlackieren.

Beim Lack für den Aufbau ist normalerweise der Mattierer schon drinnen, sofern du ihn als fertigen ÖBH-Lack z.B. beim Camo kaufst. Ansonst kannst du dir den Lack bei einem Lackiererbedarfsgeschäft mischen, und sogar in Spraydosen abfüllen lassen.  

Eine gut geeignete RAL-Farbe für das Fahrgestell wäre 9005=Tiefschwarz oder 9011=Graphitschwarz.

Wichtig ist gute Vorarbeit, also Roststellen mit Sandstrahler oder rotierender Drahtbürste bearbeiten, wo´s so nicht geht den Rost mit Fertan-Rostumwandler bearbeiten (einwirken lassen, danach mit Wasser abwaschen und gut trocknen) , danach mit Zinkchromatlack grundieren.  

Die Anbau und Verbindungselemente waren vom Hersteller galvanisch weiß Verzinkt, wurden aber nach erfolgtem Assembling der ÖBH-Fahrzeuge mit Lack RAL 7013 überspritzt, nur an den Zivilfahrzeugen blieben sie im Originalzustand, da die Blechteile vor dem Assembling lackiert wurden.

Bei deinem ÖBH-Haflinger sollten sie daher, wenn du ihn im gleichen Zustand wie beim Bundesheer haben willst, lackiert sein.  Grüße, M.J.

 

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Wolfgang Kraßnitzer Antwort zu Tue, Oct 23 2007 20:43 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo zusammen,

 

wollte mich einmal wegen der geeigneten Farbe informieren und bin nun doch noch ein wenig unschlüssig.

 

Lackieren möchte ich den Hafi in der Farbe RAL 7013, allerdings bin ich nun unschlüssig, welche Farbe ich verwenden soll.

 

Der Camo hat Bundesheerfarbe in RAL 7013 lagernd, eine 1K Farbe, jetzt lese ich hier, man soll besser eine 2K Farbe verwenden, gelesen habe ich auch schon was von Acrylfarbe und Decklack. Die Frage ist, was nun wirklich am besten geeignet ist.

 

Ist es besser, die fertige Farbe von Camo zu verwenden (welche ist das, gibt es dazu Erfahrungen, woher hat er die, etc.) oder sich die Farbe beim Fachhändler mit Mattierer etc. mischen zu lassen?

 

Kriege morgen ein paar Teile vom Sandstrahlen ,die müsste ich schon bald lackieren damit nicht wieder gleich der Flugrost drauf ist.

 

Gruß vom Wolfgang

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Bernd Höger Antwort zu Tue, Oct 23 2007 21:21 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Wolfgang,

zu Farben und Lacke kann ich Dir einiges sagen, da ich beruflich damit zu tun habe.

1 K Lacke ( Kunstharz) haben den Vorteil daß man sie auch Hobbymäßig gut verarbeiten kann.

Du kannst sie auch streichen und rollen und beim Spritzen sind sie vom Laien besser beherschbar, auch die Geruchsbelästigung hält sich in Grenzen. Allerdings sind KH Lacke nicht so wiederstandsfähig wie 2 K Acryl oder PUR Lacke auch kann man Kunstharz nur bedingt mit 2K Material überlackieren.

2 K Lacke sind fast nur mit einer Absauganlage zu verarbeiten es sei denn Du hast tolerante Nachbarn, und beim Spritzen von 2 K Material ist können gefordert.

Für das Fahrwerk würde ich Chassislack nehmen, gibt es in Schwarz Grau und dem bekannten LKW Fahrwerksrot. Manche Hersteller können auch Chassislack in anderen Farbtönen mischen.

Chassislack gibt es in 1K und 2K, er hat einen höheren Festkörperanteil und bildet eine elastische dicke Schicht die besser vor Steinschlag schützt.

Sehr gute Erfahrungen als Beschichtung für "Untenherum" habe ich auch mit Icosit gemacht. Icosit ist eigendlich eine Indusrtriebeschichtung für höchste Beanspruchung , Bohrtürme Tankanlagen und so Zeug,  man kann Icosit sehr gut mit dem Pinsel auftragen es läuft nicht und bildet eine dicke Schicht die etwas elastisch bleibt.

 

Icosit gibt es in allen RAL Farben, ich hab die Plattform auf der Unterseite damit gestrichen weil sie vom Sandstrahlen rau war und Icosit sehr Füllkräftig ist. Icosit hält auch auf Zink

So viel mal für den Anfang, wenn was unklar ist frag einfach

Gruß Bernd

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Hans Messerklinger Antwort zu Tue, Oct 23 2007 22:09 | IP-Adresse ist Registriert

Servus Wolf

Der Lack vom CAMO heißt HEINEX MASCHINENLACK und ist von Heinelt in Villach. Dann gab es noch Spraydosen mit der Aufschrift mipa.

Beide haben nicht überzeugt.

Grüße

Hans 

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Bernd Höger Antwort zu Tue, Oct 23 2007 22:30 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Kollegen,

MIPA ist gute Qualität,hab bei meinen Haflinger Nr.2 viel mit MIPA Produkten gearbeitet.

die machen viel im Landmachinen und Baumaschinenbereich, wo es auf gute Haltbarkeit aber einfache Verarbeitung ankommt, weil Du halt einen Bagger oder Mähdrescher nicht in die Lackierbox fahren kannst.

Gruß Bernd 

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