Servus Hafi- Freunde, dieser Beitrag geht an jene, die Ihren Hafi noch nicht restauriert haben:
Überprüft mal eure Benzinleitungen: Bei mir war eine nicht richtig montiert und hat am Vergaservorwärmrohr gescheuert. Rein zufällig habe ich bemerkt, wie aus der kupferleitung Benzin rauslief. Und der Schlauch vom Tank zum 1. Metallstück war glaube ich auch schon 47 Jahre alt.....
Gleiches gilt für die Kabel in den Anschlußklemmen, hier konnte ich Schwelbrandspuren entdecken.
Frage an die Experten: War es eigentlich bei Steyr-Puch üblich, die Kabelenden nur zusammenzudrillen und einzuklemmen oder war das die beliebte Technik bei nicht ausreichend motivierten Instandsetzungs-Soldaten? Ich denke die gehören doch verlötet oder mit Endhülsen versehen.
Servus Norbert
Das Problem bei den alten Benzinleitungen ist nicht nur die Versprödung durch Alterung, sondern daß diese Gummischläuche das neue Benzin nicht vertragen. Da gibt es einen sehr guten Artikel über Benzinleitungen in der Oldtimerpraxis 1/07.
Kunststoffschläuche sind mir innerhalb eines Jahres versprödet, sind also keine Alternative. Ich verwende jetzt handelsübliche metallummantelte Benzinleitungen.
Elektrik: Verlöten hat den Nachteil, daß Säure vom Flußmittel in der Litze bleibt und früher oder später, je nach Luftfeuchtigkeit, zu Kabelbrüchen führt. Abgesehen von Endhülsen sind Kabelschuhe oder Flachstecker in Preßtechnik sehr gut, wenn man von der Heimwerkerausführung mit den Plastikteilen absieht, die keinen definierten Kontakt haben.
lg
Hans