Steyr Puch Haflinger
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Einstellung Kriechgang?

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Ulli Popp Posted: Sat, Jul 14 2007 16:48 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Experten, ich bitte um Rat:

Bei meinem 700 AP Bj. 74 lässt sich der 1. Gang nur schwer (d.h. ungenau) einlegen. Beim Drücken des Schalthebels nach links über die "Schutzstufe" hinaus, liegt der Anschlag wohl zu weit links, so daß ich zum Ziehen nach hinten in die 1. Position etwas nach rechts zurückgehen muß. Das ist lästig und immer ein Gefummel. Läßt sich das einstellen? Ich habe leider in meiner Reparaturanleitung nix gefunden. Vielleicht habt Ihr einen Tipp.

Viele Grüsse Ulli

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Hans Messerklinger Antwort zu Wed, Jul 18 2007 15:10 | IP-Adresse ist Registriert

Im alten Forum finde ich den Hinweis, daß die Schaltung bei neueren Fahrzeugen am Flansch vor dem Schaltdom eingestellt wird. ( das ist der, den Armin Horn vergeblich sucht )

Sehr hilfreich bei vielen Fragen ist die Fotoserie des Schnittmodells in Constis Homepage ( www.haflinger-4wd.com ) unter Typen.

lg

Hans 

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Ulli Popp Antwort zu Wed, Jul 18 2007 22:01 | IP-Adresse ist Registriert

Danke Hans für den Tipp. Schau mer mal, vielleicht krieg ich das hin.   Viele Grüsse  Ulli

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Michael Janczer Antwort zu Tue, Aug 21 2007 16:52 | IP-Adresse ist Registriert

 Ulli, welche Ausführung ist dein Haflinger? Mk1 oder Mk2, 4-Gang mit Kriechgang oder 5-Gang?

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Ulli Popp Antwort zu Tue, Aug 21 2007 19:15 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Michael,

mein Haflinger ist ein 5-Gang, einer von den letzten 1974 gebauten. Ich habe Deine Ausführungen schon gelesen und auch die engl. Seite gesehen. so wie ich das verstanden habe, ist es, wenn keine gravierenden Schäden vorliegen wohl eine Sache des vorsichtigen Ausprobierens der Flanschstellung. Momentan habe ich leider keine Zeit zum werkeln. Wenn ich s schaffen sollte, schreibe ich Euch.

Viele Grüße   Ulli

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Michael Janczer Antwort zu Wed, Aug 22 2007 12:28 | IP-Adresse ist Registriert

 Hallo Ulli: Ja, genau so ist es. Der eine Flanschteil , nämlich jener wo die 3 Sechskant-Schraubenköpfe aufliegen, hat größere Löcher, Originalmaß 10mm, (habe aber auch schon welche mit 11mm gehabt)  während der andere Flanschteil 3x M8 Gewindelöcher besitzt. Diese Differenz erlaubt es, den einen Flansch - nach lockern der Schrauben -  gegenüber dem anderen etwas zu verdrehen. Damit kann die Position des Schaltfingers gegenüber den U-förmigen Ausnehmungen in den Schalteingriffsplatten soweit optimiert werden, daß seine Position auch in Relation zur Stellung des Schalthebels paßt. Mache vor dem lockern der 3 Schrauben einen Feilstrich über beide Flansche um die Ausgangsposition zu kennzeichnen!        Der  Job ist halt etwas zeitaufwendig mit dem lockern-verdrehen-festmachen-hervorkriechen-Schaltung probieren-usw., also nicht verzagen! L.G.

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Ulli Popp Antwort zu Wed, Aug 22 2007 20:35 | IP-Adresse ist Registriert

Danke Michael, sobald ich beruflich etwas Luft habe werde ich es ausprobieren. Ich werde dann berichten.   Viele Grüße  Ulli

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Michael Janczer Antwort zu Sat, Sep 29 2007 20:55 | IP-Adresse ist Registriert

 Hallo Ulli und auch Bernd (Höger) !

a) Zu dem Thema, es ist schon wieder einige Zeit her, habe ich ein Bild in Flickr gestellt, auf dem gut zu sehen ist wie der Schaltfinger, den man bewegt wenn ein Getriebegang geschaltet wird, in die Schaltstangen eingreift welche dadurch wiederum horizontal verschoben werden und mittels einer hufeisenförmigen Gabel direkt die Schaltmuffe (zuvor erst den Synchronring) auf das jeweilige Zahnrad am Triebling drücken. Die Bilder wurden aufgenommen anläßlich der Revision eines 5-Gang Getriebes.

Zum Ansehen gibst du http://www.flickr.com/photos/ap-700 in die Adressleiste des Browsers ein, klickst doppelt in das Foto " Vertikale Schaltwelle" und kannst auf dem daraufhin erscheinenden neuen Foto rechts "weitere Größen" anklicken und eine  passende Vergrößerung wählen.

b)  An Bernd die Info: die Entlüftung des Getriebes geschieht tatsächlich über den Schaltaufsatz, so wie du´s  vermutest hast. Und zwar ist an der vertikalen Schaltwelle ein Anschliff über die Länge welche zum anwählen der 4 Schaltschlitze nötig ist, siehe das oben erwähnte Foto. Dadurch verschließt diese Welle nicht die Führungsbuchse in der sie auf und ab gleitet und ein eventueller Überdruck kann hier in Richtung Schaltaufsatz entweichen. Am Gummifaltenbalg gibt es dazu an der ersten Falte einen kleinen hufeisenförmigen Einschnitt der eine Art Klappe bildet, siehe Foto "Faltenbalg mit Entlüftg.". Schönen Gruß von...

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Fischer Hans Antwort zu Sat, Jun 21 2008 20:53 | IP-Adresse ist Registriert

Wie ist denn diese Geschichte ausgegangen?

Bei meiner Schaltung passt die Stellung vom Ganghebel für den 1. und 2. Gang nicht optimal. Wie ist bei euch die Stellung vom Hebel beim Schalten der Gänge 1-4. Bei mir ist das so: Für den 1. und 2. Gang führe ich den Schalthebel nach links bis zur Arretierung von Kriech- bzw. Retourgang und muß ihn dann wieder ein wenig Richtung 3-4 Gasse führen und die Stellung suchen das die Verschaltsperre hinten die Schaltschiene für 1. bzw. 2. Gang öffnet. Ist jedesmal eine Sucherei. Leute die das erste mal mit dem Fahrzeug fahren, haben größte Schwierigkeiten die Gänge zu finden. Die Gänge 3 und 4 sind ganz rechts ohne Probleme zu finden. Etliche Versuche habe ich schon gemacht um die Gänge 1 und 2 besser einzustellen. Wenn die Schaltung passt dann kann ich den Retourgang nicht mehr schalten. Passt der Retourgang wieder ist das Problem wieder mit dem 1. und 2. Gang. Kennt jemand einen Schmäh wie ich dieses Problem lösen kann??

Einen schönen Abend noch. Hans F.

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