Steyr Puch Haflinger
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Gelenkwelle Vorderradantrieb

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Michael Janczer Posted: Wed, Mar 1 2017 20:24 | IP-Adresse ist Registriert

Die Gelenkwelle mit Blechhaube kann nur sehr schwierig mit frischem Fett versorgt werden, es gibt keinen Schmiernippel und für den nachträglichen Einbau eines solchen gibt es auch keinen Platz. Um dennoch an die 6 Kugeln und deren Laufbahnen heranzukommen habe ich den Bund am Schaft abgedreht und die Haube modifiziert. Sie hält jetzt mit 3 Wurmschrauben am Schaft, diese greifen in entsprechende Vertiefungen, damit kann sie sich nicht verschieben. Ausserdem kann die Blechhaube dadurch sandgestrahlt / abgeschliffen und galvanisiert werden. Ergebnis siehe nachfolgende Fotos! Will nur zeigen daß es sich lohnt eine "alte" Gelenkwelle aufzuarbeiten. Grüße, Mike J. 

Hier der Ausgangs-Zustand wie bei den meisten Haflingern anzutreffen...


Alte Blechhaube bereits vorbereitet mit dem angefertigten Befestigungsring

So offen kann das Gelenk gut gereinigt werden. Die Prüfung ergibt daß trotz 

fehlendem Fett nur sehr wenig Verschleiß vorliegt, das Gelenk ist keineswegs kaputt!

Das sollte für die nächsten Jahre reichen. Es muß nicht unbedingt das schwarze MoS2

Schmierfett da rein, das normale Schmierfett ist besser als keines!

Sieht fast wie neu aus, jetzt noch der Simmerring und der Schraubring vorne drauf, fertig.

 

 

 

 

 

 

 


 

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John Bennett Antwort zu Thu, Mar 2 2017 8:47 | IP-Adresse ist Registriert

Well Done, That make it much easier to clean and refill with grease. How did you get the cup off? Did you turn on a lathe and just cut at the bottom of the cup? Did you have to make a new cup with the sleve bit?

Someone else has just drilled and brazed a threaded plate on the cup and then used a grub screw to seal the hole. Then they take out the grub screw, put in a grease nipple and fill with grease, New grease pushes old grease out. Take off grease nipple and put back grub screw. Done.

John 

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Michael Janczer Antwort zu Thu, Mar 2 2017 18:08 | IP-Adresse ist Registriert

Hi John! It was a good idea to do so, as you describe what they did. I considered as well various posibilities of how to get some new grease into the cup. What i did some years ago on my own Haf was to unscrew the big threaded ring, removed the sealing ring and then spent some hours attempting to introduce some grease through the tiny slot there. This time i just put the whole axle shaft onto the lathe ( one end in the chuck, the other end must be held in place using the centerpoint in the tailstock ), and machined the collar away. What i was not sure of is whether the shaft diameter is the same in front and in behind that collar. It turned out that it is so. I made an additional fixing-ring which has 3 threaded holes ( M 5 ), so three worm-screws will hold the cup securely in place, as they fit into three recessions on the shaft. This ring is brazed onto the cup. Important is to put some sealant into that fixture ring when reassembling the cup back onto the shaft, in order to avoid grease to be squeezed out somehow. In any case, the appearance of that particular Haflinger remains in original condition as he was when being delivered in 1967.

Regards, Mike J. 

 

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FlorianSchuler Antwort zu Mon, Mar 6 2017 19:16 | IP-Adresse ist Registriert

Servus Michael.

 

Gute Lösung muss ich sagen.

Ich habe mir einfach einen Schmiernippel in den Topf gebohrt und fülle dort bei jedem Service etwas Fett nach. Seither sind auch die Klappergeräusche von dem einen Gelenk verschwunden.

 

LG Flo


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Michael Janczer Antwort zu Mon, Mar 6 2017 19:49 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Flo! Auch eine gute Lösung des Problems, habe ich auch überlegt das so zu machen. Befürchtete aber daß der Schmiernippel irgendwann abgeschert werden könnte. Ich habe, fällt mir jetzt ein, auch noch flache, trichterförmige Schmiernippel über die mittels einer Stoß-Fettpresse Fett in eine Schmierstelle eingebracht werden kann. Stammen von den Türscharnieren beim alten Mercedes  / 8, bzw. Bj. 1972. Diese wären für den Einsatzzweck ideal. L.G. Mike J. 

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Klaus Herbertz Antwort zu Tue, Aug 8 2017 11:13 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Michael!

Kannst Du ein Foto einsetzen? Ich verstehe nicht welcher trichterförmige Schmiernippel damit gemeint sein kann.

Und überhaupt! Müssen die Kugelgelenke gewartet werden? Ich dachte die sind wartungsfrei?

Wenn nicht wartungsfrei, dann müßte ich das nach all den Jahrzehnten sicherlich dringend mal machen lassen.

Auch komme ich mit der Übersetzung Deines englischen Textes nicht ganz zurecht.

Könntest Du das nochmal in Deutsch wiederholen wie Du das Gelenk ohne Beschädigung zerlegt hast?

Vielen Dank und Gruß

Klaus 

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