Als erstes möchte ich alle im Forum ganz herzlich begrüßen. Ich wende mich wieder einmal mit einem Problem an euch das ich nicht lösen kann. Seit einigen Tagen brennt immer die Sicherung, die die Rücklichter und Kennzeichenbeleuchtung absichert, durch. Aber nur wenn ich fahre und auch die Touren sind egal ! Wenn er im Stand läuft, gibt es kein Problem. Wenn ich fahre brennt die Sicherung nach unterschiedlicher Fahrzeit durch. Manchmal sofort, wenn ich das Licht aufdrehe, manchmal erst nach 10 Minuten. Nur bei eingeschalteten Licht brennt sie Sicherung durch und die Rücklichter sind finster. Ich habe schon alles abgesucht, ob ev. irgendwo ein Kabelbruch ist, der einen Kurzschluss verursacht, aber ich finde nichts. Vielleicht haben die Spezialisten hier im Forum wieder einen Rat für mich, denn einige male habt ihr mich schon "herausgerissen". Herzlichen Dank im vorhinein für eure Bemühungen. lG Martin
Hi Martin,
Do you have a wiring diagram for your Haflinger? You will need one did is as close to your Particular Haflinger as you can, there are Several variations to choose from.
What I would suggest is that you run a completely separate wire from your fuse box to your switch and then over the platform to the rear lights. That way you can tell if it is the wires did run down the centre of the platform or if the trouble is in light units them selves.
John
p.s. It appears that the forum does not like English as it changes the words I use!
Hallo Martin, eine wichtige Info ist notwendig: welchen Haflinger hast du? Mk 1 mit Benzintank Re-Hi, mit 4 Ganggetriebe, ÖBH Ausführung, Mk 2 mit Tank Li-Vo, Zivilausführung mit 5 Ganggetriebe, Schweizer Haflinger-Ausführung, Italien-Zivil-Ausführung? Ein jeder ist im Detail anders. Hast du den betreffenden Elektroplan bei dir? Welche Rückleuchten hat der Haflinger, die schmalen ZKW oder Hella mit Sofittenlämpchen oder die runden Dreikammerleuchten ? Welchen Schalter hat der Haflinger um die Beleuchtung einzuschalten ? Es gab Ausführungen mit einem eigenen Lichtschalter mit Ziehbetätigung, dieser hatte 3 Positionen: Aus / Standlicht / Abblendlicht. Letzteres konnte bei Bedarf dann per Fußtaster auf Fernlicht umgeschaltet werden. Dann gab es Haflinger mit kombiniertem Zünd-Licht-Anlass-Schalter. Die Ö.B.H. Ausführungen hatten einen Kombischalter, der auch noch die Tarnbeleuchtung schaltete. Hat der Haflinger eine oder zwei Sicherungsboxen ? Du siehst, es gibt da noch einige Fragen zu klären um genauer recherchieren zu können.
Die von dir beschriebenen Symptome deuten auf einen gelösten oder abgebrochenen Draht hin, der durch die Erschütterungen beim Fahren mit der Masse in Kontakt kommt und dadurch die Sicherung durchbrennt bzw. der Sicherungsautomat auslöst ( CH-Ausfg.) Der Fehler tritt eben daher nur dann auf wenn das Licht eingeschaltet ist,
Eine mögliche Fehlerstelle könnte bei einer der Lusterklemmen liegen, welche im Motorraum links und rechts etwa in unmittelbarer Nähe der Rückleuchten sich befinden. Seinerzeit wurden an den Enden der Drähte nämlich keine sog. Kabel-Endhülsen angebracht ( diese gibt es entweder als blanke Hülsen mit einer trichterförmigen Aufweitung an einem Ende oder mit einem Kunststoff-Trichterchen, und ausserdem sortiert nach Kabelquerschnitten, wie 0,75, 1,00, 1,5, 4,00 mm2 ), sondern die Enden wurden oftmals verzinnt. Das war zwar gut gemeint, aber auf lange Sicht führte dieses Verfahren manchmal zu Draht bzw. Kabelbruch. Daher wird heutzutage Zinn kaum mehr verwendet, sondern werden fast immer die ( je nach Norm) Kabelschuhe auf den Draht gecrimpt.
Löse mal das "Armaturenbrett" und klappe es nach unten sodaß du auf die Verdrahtung sehen kannst wenn du am Fahrersitz bist. Dazu musst du vorher die Tachowelle vom Tachometer lösen indem du die Überwurfmutter löst welche die Tachowelle am Tacho hält. Zur Sicherheit ebenfalls vorher die Minusklemme von der Batterie abklemmen, so bist du auf der Sicheren Seite. Oftmals ist da nämlich ein richtiger Drahtsalat vorzufinden. So ad-hoc gesehen, müßte das immer die oberste Schmelzsicherung sein, welche durchbrennt ( Sofern der Haflinger einer Zivilausfg. entspricht, mit 1 Sicherungsbox ), die Sicherung " B ". Nun hast du Sicht auf die Klemmen am Lichtschalter, eventuell ist da schon ein Defekt, sprich loses Kabel oder blankes Ende, zu sehen. So wie du das Problem berichtest, war ja bis vor einiger Zeit alles in Ordnung, also ist plötzlich eine Veränderung eingetreten. Daher ist der Fehler sicher zu finden. Daß es zu einer blanken Stelle im Kabelstrang gekommen wäre, der vom Armaturenbrett durch den Blechkanal in der Fußwanne, dort unten durch eine Gummitülle, und dann weiter nach hinten in den Motorraum verläuft, das ist eher unwahrscheinlich, was wäre da der Grund?
Bitte berichte mal genauer über den Haflinger ( siehe die Fragen zur Eingrenzung der Varianten ), und gehe systematisch beim Fehlersuchen vor. Grüsse, Michael J.
Hallo
Besten Dank für die Antworten. Ich habe einen Gendarmerie - Haflinger der österreichischen Alpingendarmerie, BJ. 1962 mit schrägem Planenheck und Galerie statt Bordwänden, sowie Viergang Getriebe und 62 km/h Übersetzung. Er hat keinen Tarnlichtschalter sondern das Licht wird über drei Stufen mit dem Zündschlüssel geschaltet. Die Rücklichter wurden schon von der Gendarmerie auf eckige Lichter mit integriertem Blinker (alle Birnen sind Sofittenlämpchen, ähnlich den runden Dreikammerleuchten) umgebaut. An den Rücklichtern und an der Kennzeichenbeleuchtung liegt es nicht, denn ich habe alles schon einmal abgeklemmt und der Kurzschluss ist trotzdem noch da. Einen Schaltplan habe ich zwar nur fürchte ich, das der Plan nicht mehr stimmt. Es wurde einiges "umgebaut". So wurden Leitungen für das Funkgerät ( PRC-8), ein Radio und ein Tarnlicht das mit einem eigenen Schalter betätigt wird, verlegt. Er hat nur einen Sicherungskasten und es brennt immer die dritte Sicherung von unten durch. Laut Schaltplan kann es eigentlich nur am Zündlichtschalter liegen. Obwohl ich mir das fast nicht vorstellen kann. Ich stehe wirklich vor einem Rätsel !
lG
Follow the wires from the fuse whereever They Go and you will find you shortcircuit .....
Hallo Martin, hi John!
Wenn du den Licht-Zündschalter in Verdacht hast, hier ein Foto von einem Neuteil, der von Bosch-Tradition wieder nachgefertigt wird. Der Teil kann über jeden Boschdienst bezogen werden, so die Aussage der Firma. Es gab auch einmal eine Version, wo man mit Auf-den-Schlüssel-drücken den Anlasser betätigen konnte. Spätere Varianten des Puch-Haflinger hatten für diese Funktion einen Drucktaster mit schwarzem Knopf.
As Martin argues that the electric failure could be within the so called combined Lights-Ign-starter-switch, here a pic from Bosch-Tradition, a branch from Bosch company which is manufacturing a variety of parts for oldtimers. Those parts can be ordered from any Bosch service shop nearby, according the Bosch-Marketing Dept. With the Puch-Haflingers, there were also variants of their electrical installation, where a separate black push-button was installed on the dashboard to activate the startermotor, rather than a similar combined Lights-Ign-Starter switch, which had the push-button function by pressing onto the key.
Mike Janczer