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Stirnradgetriebe - Ölaustritt - Bremsproblem

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Roland Guenter Dworschak Posted: Wed, Jun 3 2009 0:40 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo zusammen,
Ich hab bei der Kontrolle vom "Vorderhuf meines Hafis" festgestellt dass ein (oder ein paar Tropfen) vom Getriebeöl des Stirnradgetriebes durch eine kleine Undichtheit dann direkt auf den Bremsbelag/Trommel tropfen konnten.
Da ist unterhalb des Dichtringes ein "Blechabweiser" montiert. Der ist aber in meinem Ersatzteilkatalog gar nicht abgebildet. Ich glaube auch dass dieser (übrigens  wie ich feststellen konnte auch an der anderen Seite) falsch herum montiert ist.
Wie das Bild zeigt, (roter Pfeil) wird ein Tropfen der an dieser Blechnase hinunter läuft, nicht an den Außenrand der Bremstrommel geleitet, wo die technische Möglichkeit besteht dass das Öl abläuft, sondern in dem Fall konnte der Tropfen genau mitten auf die Trommelbremsfläche fallen.

Das ist doch nicht normal so, oder?? Sollte diese "Blechnase" nicht ganz nach außen gehen?

Bitte um Info zu dem Thema - Danke

Liebe Grüße aus der Wachau
Roland


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Bernd Höger Antwort zu Wed, Jun 3 2009 14:28 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Roland,

die Tropfnase muß ganz gerade nach unten zeigen, die auf dem bild ist verbogen. Das Teil ist ein flaches Stück Blech, völlig plan.

Gruß Bernd

 

I

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Roland Guenter Dworschak Antwort zu Wed, Jun 3 2009 21:44 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Bernd,

Danke für die Info, denn komischerweise ist das Blech auf beiden Seiten ziemlich gleich weit nach innen gebogen.

Es sieht so aus wie wenn das vom Werk so wäre.

Aber gut dass der Verstand noch über dem offensichtlichen liegt. Bei meinem "Gerät" eine quasi "perfekte Täuschung".
Ich gehe davon aus dass das nur ein Zufall war.

Ich hab die beiden Blechnasen jetzt so weit nach außen gebogen dass sie fast bis zum Radbolzenträger rausstehen. Es streift noch nichts, aber viel Platz ist zwischen der Nase und der Bremstrommel sicher nicht mehr.

Noch mals vieln Dank für die Info - bin schon gespannt ob ich in den nächsten Wochen auch noch (wie in einem Beitrag im Forum schon erklärt) die Bremsbeläge einzeln hin und her wechseln muss biss dann eine gleichmäßige Bremswirkung an beiden Seiten stattfindet.

Hinten hab ich noch gar nicht reingeschaut - aber ich vermute da auch so was ähnliches - muss die Handbremse ganz schön fest ziehen dass er auch wirklich am "Platz" bleibt. (wahrscheinlich auch ein so ein ominöses  Tröpferl in der Bremsfläche)

Liebe Grüße aus der Wachau
Roland

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Michael Janczer Antwort zu Sat, Jun 6 2009 16:24 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Roland!

a) die Tropfnase unterhalb des Radnabensimmerringes muß selbstverständlich nach außen gebogen sein, ansonst sie ihren Zweck ja nicht erfülllen kann, Hast also eh´ das Naheliegendste gemacht, gut so!

Früher oder später wirst du nicht daran herumkommen, die Radnaben-Simmerringe zu erneuern. Wenns soweit ist, laß von dir hören!

b) Die Handbremse sollte einwandfrei, leichtgängig und gleichmäßig funktionieren. Wichtig dazu ist daß öfters Fett bei den beiden Schmiernippeln am Außenmantel eingepreßt wird, damit die Seile ohne Widerstand gleiten können. Dazu solltest auch die Achse der Hebelchen, die an den (hinteren) Bremsankerplatten sind, mal ölen. Wenn diese schon schwergängig sind, muß man sie ausbauen, reinigen und einfetten. Leichte Ölspuren an den Belägen können gut mit Bremsenreiniger entfernt werden, sollten aber die Beläge komplett / stark verölt sein, hilft nur Austausch gegen neue.

Grüße....

 

 

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