Steyr Puch Haflinger
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Knaller im Schubbetrieb

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Lorenz Rohde Antwort zu Wed, Jun 4 2008 6:30 | IP-Adresse ist Registriert

 Herr Müller baut die Pumpe nach Kundenwunsch ein, entweder elektrisch oder mechanisch.

Es gibt spezielle elektrische Vergaserbenzinpumpen die ohne Bypass auskommen, da der Druck nicht so hoch ist, z.B. bei uns:

http://www.lorenz-offroad.de/janito_shop/productdetails.php?productId=12&PCatId=12 

(man möge mir die Eigenwerbung an dieser Stelle verzeihen :-)) 

Wenn man, wie es der dt. Tüv fordert ein Crashrelais (Bosch Dienst) einbaut, hat man den Nachteil, dass die Pumpe erst etwas pumpt, wenn der Motor sich dreht. D.h. nach langen Standzeiten muss man mit dem Motor genauso lange orgeln um Benzin zu haben wie bei der mechanischen Pumpe - das spricht wieder gegen das Crashrelais....   (Ich habe jetzt eines drin und bin am Testen) 

Ich würde trotzdem mal ein neues Schwimmernadelventil einsetzen, das hat bei meinem Pinzgauer auch schon Wunder gewirkt. Dann würde ich gerade im Stand eine Stroboskob Blitzlampe an die einzelnen Kabel hängen, dann siehst Du wenn einer der Zylinder nicht regelmäßig was abbekommt.

Ist deine Verteilerwelle spielfrei? Kratzer in der Verteilerkappe? Verteilerkappe schon mal erneuert? (Da gibt es auch öfters Haarrisse)

Gruß

Lorenz 

 

 

 

 

 

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Hans Messerklinger Antwort zu Wed, Jun 4 2008 15:50 | IP-Adresse ist Registriert

Servus

Früher hatten die Crashrelais zusätzlich noch ein Zeitrelais, das die Pumpe nach dem Einschalten der Zündung für ein paar Sekunden aktivierte. Für Einspritzanlagen braucht man das jedoch nicht mehr. Aber man kann das recht einfach nachrüsten. Conrad Elektronic hat so ein Relais mit einem Einstellbereich von 1 bis 40 Sekunden für ca. 20 Euro.

Grüße 

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Lorenz Rohde Antwort zu Wed, Jun 4 2008 17:03 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Hans! 

 

Wieder was gelernt!

Ich hatte mir sowas schon gedacht, aber je mehr dran ist, desto mehr geht auch kaputt, habe ich mir gedacht ...

 

Danke!

Lorenz 

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Fischer Hans Antwort zu Wed, Jun 4 2008 17:39 | IP-Adresse ist Registriert

Grias Euch!!

Das mit dem Vergaser schaut so aus: Der Vergaser wurde von Herrn Müller überholt. Ich glaube der soll funktionieren. Mir ist jedoch aufgefallen das die Benzinpumpe in regelmässigen Abständen nachpumpt(Motor ist aus). In einen Beitrag von Hans M. über Benzinpumpen wurde ich über den möglichen Fehler aufmerksam. Ich habe eine eklektrische Pumpe eingebaut(Fabrikat?) die von einen jungen KFZ-Techniker besorgt wurde. Ich bin der Meinung das diese Pumpe für Einspritzanlagen ist. Deswegen habe ich mir die Pumpe welche Herr Hans M. empfiehlt(Hardi) besorgt und eingebaut. Das ständige Nachpumpen ist jetzt vorbei. Glaubt Ihr das der Vergaser dadurch einen Schaden erlitten hat. Wie prüfe ich das Schwimmernadelventil und wo finde ich es? Der unrunde Lauf ist nur kurz nach dem Kaltstart(bis zu 30 sec.). Der unrunde Lauf nach dem Kaltstart tritt nicht immer auf.  Der Zündverteiler wurde von der Firma Laubersheimer umgebaut und am Prüfstand geprüft. In den Motor habe ich sie hineingesteckt und die Zündung eingestellt. Für gewöhnlich benötige ich den Choke beim Kaltstart nicht mehr. Der Motor läuft einige Sekunden nach dem Start auf gleichmässiger Drehzahl. Um den Vergaser zu prüfen ist es da sinnvoll gleich in eine Werkstätte zu fahren oder kann ich da ohne Prüfgeräte auch etwas richtgen?

Schöne Grüße in die Haflingerwelt!! 

Hans F.    

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Hans Messerklinger Antwort zu Wed, Jun 4 2008 19:35 | IP-Adresse ist Registriert

Wenn die Pumpe bei stehendem Motor nachpumpt, deutet das darauf hin, daß das Ventil aufgedrückt wird und daß die Pumpe elektrisch nicht korrekt angeschlossen ist. Wenn die am Dauerplus hängt, hoffe ich, daß die Batterie leer ist, bevor das ganze Benzin irgendwohin gepumpt wurde. Ich nehme nicht an, daß das Ventil beschädigt wurde, falls der Druck zu hoch war, sondern daß das Ventil einfach aufgedrückt wurde. Eventuell wurde der Schwimmer verbogen, der ja aus Gewichtsgründen sehr filigran ist.

Wenn das ein NDIX ist: Deckelschrauben mit einem Ringschlüssel lösen, die Schlitze dienen nur der Positionsangabe. Die Schrauben sind M 5 x 0,9, ein sehr seltenes Militärgewinde und deshalb nicht leicht zu bekommen.  Das Ventil ausbauen und hineinblasen. Es muß absolut dicht sein. Den Deckel umdrehen und den Schwimmer aufsetzen. Die Schwimmerarme müssen parallel  zum Deckel sein. Die Fotos und die Niveaueinstellwerte gibt es in Constantins Superdokumentation vom Dezember.

NDIX und Werkstatt halte ich für problematisch, weil die schon bei einem normalen Vergaser Probleme haben. Ich würde die Spezialisten von steyrpuchclub.at kontaktieren, die sind in der Nähe und haben auch das Vergaserhandbuch herausgegeben.

Beim Verteilerwechsel habt Ihr hoffentlich daran gedacht, daß das Schneckenrad auf der Kurbelwelle und das Zahnrad vom Verteiler gepaarte Zahnräder sind.

@ Lorenz

Das ist richtig, aber wenn das Relais kaputtgeht, muß man halt orgeln, so wie ohne Relais. 

Grüße 

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Fischer Hans Antwort zu Wed, Jun 4 2008 22:14 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Hans!

Das Problem mit Benzinpumpe habe ich mit der Hardi-Pumpe gelöst(0,15bar). Die Alte hat glaube ich an die 0,4 bar Druck aufgebaut. Der Zündverteiler ist noch wie vor der originale zu diesem Motor jedenfalls seit der Haflinger in meinem Stall steht. Deine Sorge teile ich voll und ganz ob eine PKW-Werkstätte heute so einen Vergaser einstellen kann. Mein letzter Besuch in einer Werkstätte war sehr ernüchternd. Bin mit dem Haflinger mit Mühe und Not nach Hause gekommen. Dannach habe ich einige Zeit herumgebastelt. Eines Tages ging der Motor wieder wie gewohnt. Warum weiß ich bis heute nicht. Wo finde ich diese Dokumentation hier im Forum?   So eine Lampe zum Zündzeitpunkt prüfen bekomme ich in den nächsten von einem Freund. An welche Kabel schliesse ich diese Lampe dann an und wie prüfe ich die Zündung?

Schönen Abend noch!

Hans F.

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willizach Antwort zu Fri, Jun 6 2008 11:08 | IP-Adresse ist Registriert

 hier die ergebnisse meiner nachschau:

die von müller eingebaute benzinpumpe ist eine pierburg pumpe mit metallgehäuse (ohne veränderungen) es sind keine bypass- oder rückführleitungen vorhanden.

die pumpe baut einen druck von 0,35 bar auf (+- messungenauigkeiten, das verwendete manometer hat einen messbereich von 2 bar), schwimmernadelventil ist dicht. 

 @ lorenz

hat die von dir angegebene (und auf eurer homepage angeführete) benzinpumpe diese leistungsdaten?

 

Elektrische Benzinpumpe für Vergasermotoren

Im Gegensatz zu den mechanischen Kraftstoffpumpen verfügen HARDI-Pumpen über einen eigenen Antrieb, der eine Funktion der Pumpe unabhängig vom Motor gewährleistet.

Die Pumpe ist mit einem integrierten Steuerkonzept ausgestattet, bei dem sich die Förderleistung der Pumpe dem Verbrauch des Motors anpaßt. D.h., bei hohem Verbrauch pumpt sie schnell, bei geringem Verbrauch langsam oder gar nicht und spart dadurch Strom (flexible Hubfrequenz).

Förderleistung: 130L/h
Saughöhe: 1,0 m
Druck: 0,38 bar
Spannung: 12V
selbstansaugend
funkentstört
kältebeständig bis -40 °C
wärmebeständig bis +80 °C
gegen Korrosion geschützt, wartungsfrei
sehr hohe Lebensdauer
leicht zu montieren
Anschlüsse 8mm (schwenkbar)
Die Befestigungsschelle ist im Lieferumfang enthalten.

Die Pumpe eignet sich nicht für Vergaseranlagen mit Benzinrückführung zum Tank. (siehe Beschreibung)

Die Pumpe darf bei Einsatz in Kraftfahrzeugen nur mit einem automatischen Stromunterbrecher betrieben werden.


 

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Hans Messerklinger Antwort zu Fri, Jun 6 2008 12:55 | IP-Adresse ist Registriert

Das sind die Daten der Hardi 18812 und die würde ich nicht unbedingt nehmen. Da gibt es ja noch die Hardi 13312 mit 0,15 bar und die 14412 mit 0,2 bar.

In meinen Fahrzeugen habe ich noch die originalen mechanischen Pumpen und sehe derzeit keinen Grund das zu ändern. So kann ich bei leerer Batterie wenigstens anschleppen.  Unklar ist, warum die Schweizer umgerüstet haben. Hatten die vielleicht einen Sensor, der bei einem Absturz abschaltet bevor der Motor steht ?

Grüße 

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Lorenz Rohde Antwort zu Fri, Jun 6 2008 13:38 | IP-Adresse ist Registriert

@ Willi
Ja, die Pumpe auf unserer Homepage ist die Hardi Pumpe, mit den 0,35 bar. (18812)

Ich habe mit den Hardi Technikern per e-mail kommuniziert und sie haben mir ausdrücklich diese Pumpe empfohlen, auch wenn der Haflinger nur 30 PS hat. Warum haben Sie mir nicht gesagt.

"0,15bar" sind 1,5m. Da könnte unter Umständen nicht mehr viel Druck beim Vergaser ankommen, wenn die Pumpe in der Position wie beim CH Haflinger angebracht wird und der Hafi steil bergauf oder bergab fährt. Vileicht daher die Empfehlung zu der "großen" ???

Was für eine Pumpe hat den die CH Armee verbaut? 

 

 

Das war meine Anfrage an Hardi:

Sehr geehrte Damen und Herren,


bitte senden Sie uns gegen Rechnung eine elektrische Vergaser Benzinpumpe für unseren Steyr Puch Haflinger.

Das Fahrzeug hat einen etwas getunten Motor mit 823 ccm und ca 35 - 40 PS.
Es hat einen Zenith 32 NDIX Vergaser.
Die Bordspannung ist 12 Volt.

Können Sie uns auch ein Crashrelais mit Einbauanleitung anbieten?

Ich würde gerne eine Niedrigdruckpumpe einbauen, die mit diesem Vergaser auch ohne Tankrücklauf funktioniert und trotzdem den Vergaser nicht mit zu viel Druck beaufschlagt.

Darf man vor diese Pumpe einen normalen Papierfilter einbauen?
Wie hoch ist die Ansaughöhe?   (Im Gelände wichtig wenn des Auto bis zu 50° bergab steht)

 

Das war die Antwort:

 Sehr geehrter Herr Rohde,
wir empfehlen Ihnen für dieses Fahrzeug unser Modell 18812.


Ein Crashrelais haben wir nicht, jedoch geibt es eine Sicherheitsabschaltung der Fa. Pierburg im Zubehörhandel.
 
Technische Daten unserer Pumep finden Sie auf unserer Website unter www.hardi.de im Bereich Vergasermotoren.
Selbstverständlich haben wir auch 24 V Pumpen (18824).
 
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Felsner

 

-------------------------- 

Die Vergaserdeckelschrauben gibt als Nachbau bei Prokschi. (habe selbst 5 gebraucht, da mir die in der Wüste nach 3 Stunden Vollgas im Pinzgauer alle 5 rausgefallen sind) Auch die Hohlschraube ist rausgefallen ... Der Motor ist natürlich mit 2 Zylindern weiter gelaufen und das Benzin ist im Strahl über den Auspuffkrümmer. Ein Wunder dass der Pinzi nicht abgebrannt ist ... .  (Der Pinzi hat serienmäßig 2 x 36 NDIX mit mechanischer Pumpe)

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willizach Antwort zu Fri, Jun 6 2008 17:16 | IP-Adresse ist Registriert

 @ lorenz

na, ja wenn ich mirs aussuchen könnte würd ich von den drei pumpen die mit 0,2bar nehmen. wenn die mit 0,38bar dan gleich die mit 1,2 metwer saughöhe (das ist die marine version) würde sicherheit beim geländefahren geben.

im schweizer arme hafi war nach meinem ersatzteilkatalog eine Harting 142246 pumpe eingebaut. hab dazu aber im internet keine daten gefunden.

@ hans m.

hast grundsätzlich recht, das umbauen auf elektrisch/elektronische komponenten ist ist sehr zu hinterfragen. insbesonder wenn man sieht, dass im alltagsauto die meistendefekte von der elektronik kommen. bei mir fällt das unter die kategorie "wenns dem esel zu gut geht, geht er aufs eis tanzen". soll heissen wenn am hafi alles funktioniert kommen die umbau ideen. aber wie gesagt ich mache alles so, dass ich mit wenigen handgriffen wieder auf den originalzustand zurücksteigen kann.

ich hab im schweizer ersatzteilkatalog keinen hinweis auf eine abschaltung der benzinpume finden können, hat nur eine sicherung vorgeschaltet. hab aber keinen schaltplan bei dem man evt. mehr sehen könnte.

hats nicht mal geheissen, dass die schweizer die elektrische benzinpume verwendet haben um das dampfblasen problem zu eliminieren? bilde mir ein sowas gelesen zu haben.

hast du eigentlich deine idee mit dem relais, dass von der öldruckschalter leitung angesteuert wird zur abschaltung der benzinpume umgesetzt? 

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Fischer Hans Antwort zu Fri, Jun 6 2008 22:33 | IP-Adresse ist Registriert

Guten Abend!!

Bitte um Entschuldigung für den Zwischenruf, aber ich habe noch keine Antwort bekommen wie ich die Lampe anschliessen muß. So jetzt könnt´s wieder weiter Fachsimpeln. Es sind ja hoch interessante Beträge welche mir allerhand Informationen über die Technik geben.

Vielen Dank an euch Drei!!

mfg., Hans F.

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willizach Antwort zu Sat, Jun 7 2008 0:15 | IP-Adresse ist Registriert

hab offensichtlich den faden verloren. um welche lampe gehts es? meinst du eine stroboskop lampe (zündlichtpistole) zum zündzeitpunkt überprüfen? ist es eine mit induktiv pikup?

hilft das?

 hab ein problem mit der grafik die da stehen sollte, hoffe ich kann das bald lösen, bitte um etwas geduld!

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Lorenz Rohde Antwort zu Sat, Jun 7 2008 12:19 | IP-Adresse ist Registriert

Strobolampe:

Die Funktionsweise ist einfach: Du nimmst eines der 3 Zündkabel und hängst da die isolierte Zange drauf. Sobald Du die Prüflampe einschaltest hast Du ein Stroboskop wie in der Disco :-)

Wenn Du die Zange an das Kabel vom Verteiler zum 1. Zylinder hängst, und dann mit der Lampe auf die Riemenscheibe der Kurbelwelle zielst, siehst Du immer im Blitzlicht der Lampe die Kerbe der Riemenscheibe und die Kerbe/Markierung des Motorengehäuses.

Jetzt siehst Du zwischen diesen beiden Markierungen einen Abstand, der ist der Wert, wenn Du die Einstellung der Zündung machst, also z.B. 7mm vor OT. Das bedeutet der Blitz kommt dann auf die Markierung der sich drehenden Scheiebe, wenn die Markeirung der Scheibe noch 7mm von der Markierung im Block entfernt ist. Vertstellen kannst Du das, indem Du den Verteiler auf seiner Achse verdrehst. (unten die Klemme aufmachen und später wieder gut zu machen, sonst wandert er evtl. später im Betrieb ...) 

Wenn Du bei der Kontrolle der Zündzeitpunktes die Drehzahl erhöhst, muss die Kerbe der Scheibe nach "früh" wandern. Macht er das nicht, ist eventuell die Zündzeitpunktverstellung im Unterteil des Verteilers verdreckt. 

Wenn Du mit der Zange bei Motorproblemen auch mal auf das Kabel zum 2. Zylinder gehst, siehst Du eventuel Aussetzer wenn Blitze nicht regelmäßig kommen. Dann ist mit der Zündanlage für diesen Zylinder was nicht in Ordnung. Genauso, wenn Du auf das Kabel von Zündspule zu Verteiler gehst, wenn es da unregelmäßig wird, ist was mit der Laubersheimerkontaklosen Zündung bei Dir oder evtl. der Kappe oder des kuzen Kabels oder ...

Manche Strobolampen haben Batterien drin, manche haben 2 Krokodilklemmen, die musst Du dann halt an Deine Bordbatterie klemmen, damit es blitzen kann. 

 Falls Du einen CH Hafi mit geschirmten Kabeln hast, geht die Strobolampe nicht. Da empfiehlt es sich ein altes geschirmtes Kabel zu opfern und aus den Steckern ein ungeschirmtes zu bauen. Dann kannst Du zumindest auf dem 1. Zylinder die Zündung kontrolliern. 

 

mechanische oder elektrische Pumpe:

Ich hätte auch nicht freiwillig auf eine elektrische umgerüstet, aber wir haben zwei Motoren bauen lassen. Einer für einen Schweizer Hafi ohne Pumpe, einer für meinen mit mechanischer Pumpe. Leider haben wir beim Einbau die Motoren verwechselt  ... :-(

 

Gruß

Lorenz 

 

 

 

 

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Fischer Hans Antwort zu Sat, Jun 7 2008 21:11 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Ihr Drei!!

Der Test mit der Stroboskoplampe verzögert sich ein wenig. Es fehlt nämlich die Verkabelung dazu. Nach einer Lösung wird gerade gesucht. Derweil habe ich mir den Vergaser mal angeschaut. Es ist ein 32NDIX-Vergaser. Ich habe ihn aus den Fahrzeug samt der Verrohrung ausgebaut und wollte das Schwimmernadelventil auf Dichtheit prüfen. Schlau wie ich bin habe ich in den Stutzen wo der Benzinschlauch hinkommt hinein geblasen. Ich konnte frei durchblasen. Also dachte ich Schwimmernadelventil kaputt. Das einzige was mir bekannt vor kam waren die Schwimmkörper. Erinnerte mich an eine WC-Spülung:-). WC-Spülung?! Vielleicht funktioniert der Vergaser genau so und das Schwimmernadelventil ist nur dicht wenn die Kammer voll ist. Naja schau ma mal dann sehn wir schon. Was mir noch aufgefallen ist war folgendes: Das rechte Rohr von der Vergaserheizung ist an der Lötstelle zum Vergaserflansch aufgerissen. Die Lötnaht vom Vergaserrohr auf dieser Seite scheint aber unbeschädigt zu sein. Soll das etwa die Ursache für die Pufferl-Knaller sein? Mein Auspuff ist ohne Vergaserheizung und die Rohre zum Vergaser habe ich offen lassen.  Den Vergaser habe ich mit neuen Dichtungen bei Vergaserrohr eingebaut. Benzinleitung angeschlossen. Die Benzinpumpe hat den Vergaser gefüllt, hat sich ausgeschaltet und in einem Zeitraum von 10 Minuten nicht wieder eingeschaltet. Denke das Schwimmernadelventil ist dicht. Beim Starten lief er wieder eine Zeit auf einem Zylinder. Nach ca. 30-40 Sekunden war auch der zweite Zylinder am werkeln. Dannach lief der Motor rund und auf stabiler Drehzahl. Bei der Probefahrt kamen dann wieder die Pufferl und Knaller je nach Drehlzahl im Schubbetrieb. Soll ich einmal die Zündkerzen anschauen? Wie groß soll der Abstand sein wo der Funken springt?

Ein schönes Wochenende an alle!!

Hans F. 

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willizach Antwort zu Sun, Jun 8 2008 15:25 | IP-Adresse ist Registriert

handbuch sagt elektrodenabstand 0,6 bis 0,7mm. meine alten bosch WR5BC haben 0,7mm elektrodenabstand.

bin dir ja noch die antwort zu den zündkerzen schuldig, schlage vor du schaust mal da rein

http://www.myhaflinger.com/Community/forums/t/58.aspx

da wurde das thema schon mal recht ausführlich behandelt. ich fahre jetzt mit der elektronischen zündung am 823er motor Denso W20FPR-ZU (0,6mm Platin elektrode) diese wurde mir vom hersteller der zündanlage nach den leistungs und verdichtungsdaten des motors empfohlen, die schauen sehr gut aus (braune elektrode) und motor läuft gut. hatte mit der standard zündung eine NGK BR8HIX (Iridium elektrode) im 823er und die lief auch sehr gut.  

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