Steyr Puch Haflinger
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Führung Benzinleitung

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Peter Keller Posted: Mon, May 12 2008 21:46 | IP-Adresse ist Registriert

Liebe Haflingerfreunde,

Wer von euch weiss, wie die ursprüngliche Leitungsführung vor dem Umbau auf die elektrische Benzinpumpe verlief.

Unklar ist für mich, wo die Schlauchleitung zwischen der mechanischen Benzinpumpe Weber PM24 und dem Vergaser Weber 32 ICS ursprünglich genau verlegt war.

Über eine genaue Beschreibung oder vielleicht sogar Fotos würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüsse aus der Schweiz.

Peter

 

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Norbert Palme Antwort zu Wed, May 14 2008 21:35 | IP-Adresse ist Registriert

Außen am Luftleitblech und unter dem Vergaservorwärmrohr, befestigt mit einem Halteisen, 90° verdreht und einer Blechlasche. In der Variante Schlauch wurden nur kurze Teilstücke zwischen den Anschlußstücken verbaut, der Rest ist eine Metalleitung, z.B. Kupfer 8x1.

Leider habe ich keine digi-Kamera, deshalb nur diese Beschreibung. Wichtig ist die Gummipufferung in den Halteteilen, bei mir hat es nämlich mal die Kupferleitung durchgescheuert, ein Glück, daß es nicht zum Brand kam.

Hast  Du einen Schweizer oder ein ÖBH-Hafi? Beim Schweizer ist doch die elektrische Pumpe das Originateil.....

Liebe Grüße Norbert Palme

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Peter Keller Antwort zu Thu, May 15 2008 9:44 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Norbert

Wo befindet sich ein Halteeisen? Meinst du die Blechlasche rechts aussen beim hinteren Motorenblech?

Nach meinen Recherchen gab es 2 Varianten. Bei der einen Variante wurde der Schlauch unter dem Dynastater hindurch durch die Öffnungen in den Motorblechen geführt. Wahrscheinlich später war die Schlauchführung so wie du sie beschreibt. Ich habe beide verschieden langen Schläuche als Originalersatzteil vorliegen.

Die schweizer Armeehaflinger hatten ursprünglich ebenfalls die mechanische Benzinpumpe (PM 24 bis 1966 / PM 26 ab 1967) und wurden ab ca. 1983 auf elektrische Pumpen umgerüstet.

Gruss aus der Schweiz

Peter

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Michael Janczer Antwort zu Thu, May 15 2008 22:32 | IP-Adresse ist Registriert

 Grüezi miteinand! Wie man sieht, hast du eh´schon beide Varianten gesehen. Die Schläuche, die damals zur Verwendung kamen, waren/sind stets sog. "eingebundene Silberschläuche". Das sind Gummischläuche mit einer äußeren Ummantelung aus Stahldraht-Gewebe. Diese sind auch heutzutage noch erhältlich. Die beiden Anschlußfittings in Form von Hohlschraubenstutzen waren mittels Preßhülsen fertig montiert. Die Variante, wo der Schlauch über das Motorgehäuse unter dem Dynastarter geführt wurde, war bei den ÖBH-Haflingern üblich, bei den Mk 1 Fahrzeugen. Als Nachteil erwies sich, daß dabei die Motorwärme häufig zur Dampfblasenbildung führte.  Für diese Variante gibt es in den Luftführungsblechen entsprechende Ausnehmungen. Später, bei den Mk2, wurde der Schlauch von der Weber Benzinpumpe zum Zenith-Vergaser um das Luftführungsgehäuse herum verlegt. Zur Befestigung gibt es Blechlaschen an den Gehäuseblechen. Die Blechauschnitte der ersten Variante wurden aber weiterhin gefertigt. Bei den CH-Haflingern mit elektr. Pumpe erübrigt sich das alles, denn da geht die Leitung direkt durch das Abschlußblech des Motorraumes an den Weber-Vergaser. Habe noch eine Frage zu dem Thema: die Umrüstung auf elektr. Pumpen, wurde das durch die CH-Heereswerkstätten durchgeführt, oder gemäß Pflichtenheft im SDP-Werk?  Grüße...

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Peter Keller Antwort zu Wed, May 21 2008 11:51 | IP-Adresse ist Registriert

Vielen Dank für eure Infos.

Ich habe die beiden Varianten noch nie an einem Haflinger eingebaut gesehen. Aufgrund der verschieden langen Originalschläuche und der verschiedenen Öffnungen und Halterungen habe ich mir die Schlauchführung "zusammengereimt".

Die Schweizer Armeehaflinger wurden in den Werkstätten der AMP's (Armeemotorfahrzeugparks) auf elektrische Benzinpumpen umgerüstet.

Gruss aus der Schweiz

Peter

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