Hallo,
Ja genau dieses Sieb Habe ich durch ein neues ersetzt.Denn das alte Sieb ist bei dem Loch wo das gekrümmte Röhrchen hinein kommt eingebeult gewesen und das Loch war auch schon grösser als wie normal.
MFG Jürgen
Das Öl ist ein Mineralöl, so ziemlich das beste derzeit auf dem Markt befindliche und ist eigentlich für Turbodiesel unter erschwerten Bedingungen gedacht. Es spricht nach meiner Meinung nichts gegen den Einsatz im Haflinger, außer eventuell der Preis. Schon vor gut 35 Jahren haben wir für die Puchautos das Shell Rotella verwendet, das eigentlich für Baumaschinen gedacht war, aber von Porsche für den 356 empfohlen wurde.
Kann es sein, daß zwischen Ölpumpe und Öldruckschalter ein Kanal verlegt ist und es zu einem Druckabfall kommt ?
Grüße
Habe schon probiert den Öldruckschalter herausschrauben und mit Luft in die Druckleitung zu blasen.
Servus
Möglicherweise verträgt sich Dein Leichtlauföl nicht mit den Toleranzen Deines möglicherweise schon älteren Motors. Schau dir www.classol.com an und ruf den Spezialisten an. Das ist kein reiner Ölhändler, sondern ein Oldtimerspezialist mit Werkstätte und Oldtimerhandel mit Vorliebe für alte Engländer. Er hat uns schon öfters geholfen, zuletzt bei einem Borg-Warner Automatikgetriebe eines Triumph Stag.
Freunde, ich verfolge schon länger eure Diskussion. Nun bin ich bei der Rep. eines Hafi-Motors befreundeter Haflingerfahrer unter anderem auf den im Bild gezeigten Schaden gestoßen. Ist zwar kein kausaler Zusammenhang mit dem Thema in diesem Beitrag, streift es aber doch, könnte mir vorstellen daß bei älteren Haflingern es hier früher oder später zu Ölverlusten kommen kann. Ich meine, daß die zu dichte Anlage des hinteren Motorraum-Abdeckbleches mit den unvermeidlichen Vibrationen wie ein Messer wirkt, es sollte in diesem Bereich etwas mehr "Luft" haben zur Ölpumpe. Überprüft´s es bei Gelegenheit. Gruß M.J.
Wie ich bei mir den Öldeckel gewechselt habe ist mir das aufgefallen und habe die Rundung beim Abdeckblech ein bisschen grösser ausgefräst!
Es ist jetzt mitlerweile besser geworden aber ganz weg ist es noch nicht mit dem Öldrück im leerlauf.
Bitte erst den Druck messen bevor man experimentiert.Die Lager sind schneller beleidigt als man glaubt.Leuchtet die Ladekontrolle auch im Leerlauf, wenn nicht könnte es sein das du die Kabel oder die Kontrolleuchten vertauscht hast.Wenn man hinter den Heimwerkern amschrauben ist sieht man so etwas öfter.Grüße aus den Norden Joe
Habe heute endlich den Öldruck gemessen und siehe da, er hat im Leerlauf 3 bar und bei Vollgas 6 bar!!!!!!!
Habe danach den Öldruckschalter überprüft und er Funktioniert.
Die Ladekontrolllampe leuchtet im Leerlauf ab und zu schwach (flimmert) auf.
Wenn ich das Kabel vom Öldruckschalter abziehe ist die Lampe aus, wenn ich das Kabel auf masse lege leuchtet die Lampe auf.
kannst mal mit einem messgerät (ohm meter) den öldruckschalter im eingebauten zustand bei standgas messen? währ interessant ob man da gegen masse einen wiederstand sieht.
wenn nicht, soll heissen der wiederstand des öhldruckschalters gegen masse ist immer unendlich, dann müsstest du dir das kabel zum öldruckschalter vornehmen und schauen obs da gegen masse einen schluss gibt. könnt sein, dass durch motor vibrationen und schäuern der kabelisolation am motor fallweise ein masseschluss auftritt.
Der Öldruck sollte im warmen Zustend gemessen im Leerlauf (8-900 Umdr.) so 1-2 Bar haben und auf Drehzahl nicht über 4,5 - 5 Bar sonnst geht das auf die Lager. Ev.die Federn der Pilzventile kontrollieren.Schau mal bei den Amaturen von wo das + Kabel für die Kontrolleuchte genommen wurde.Das +Kabel vom Zündschloß zur Kontrolleuchte sollte manauch kontrollieren.Wenn du möchtest kannst du ja mal mit einem Messgerät ausgerüstet zu Fahrzeug gehen und anrufen. Das Problem kann man ev. auch am Telefon und dem Messgerät in der Hand lösen.Mfg Joe
Habe heute den Öldruckschalter wieder eingebaut und bei laufenden Motor gemessen, und er schaltet nicht auf Masse durch.
Wenn ich aber das Kabel dann an den Kontakt halte leuchtet die Lampe.
Ich habe dann ein neues Kabel von der Lampe bis zum Öldruckschalter verlegt, und das Leuchten war weg!!
Dann noch eine kurze Proberunde und wie ich zurückkomme leuchtete die Lampe wieder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kann es sein das mein Motor zu heiss wird und dann der Öldruck sinkt?
Wie kann ich hier Fotos rein geben?
nur keine hektik!
zuerst muss ZWEIFELSFREI festgestellt werden ob der fehler vom öldruck/öldruckschalter kommt oder von der anzeilge/lampe/leitung zum schalter.
mach dir doch eine testlampe besthend aus einem draht mit klemme die du an +12V anklemmen kannst, einer 12V lampe sagen wir mal mit 5W-10W und einem stecker den du an den öldruckschalter anstecken kannst.
wenn nun die öldrucklampe am armaturenbrett bei standgas leutet oder flackert steckst du die leitung ab und steckst deine testlampe an. damit solltest du sehen ob nun auch die testlampe bei der du ausschlissen kannst, dass irgend etwas mit der leitung/armaturenlampe nicht stimmt (zb. leitungs masse schluss bei scheuern der leitung oder oder...) flackert oder leuchtet.
wenn das aber funktioniert kannst du öldruck und öldruckschalter als fehlerquelle ausschliessen und dich auf die suche über leitung richtung armaturenbrett und anzeigelampe machen.
natürlich kann es sein, dass du bei kaltem motor bei standgas satten öldruck hast. wenn das öl kalt ist sind 2-3 bar keine kunst. wichtig ist ja, dass du einen öldruck von grösser 1,5 bar auch bei betriebswarmen motor (ca. 90-100 grad) hast. meine beiden motore haben bei kaltem motor einen öldruck von ca.3-3,5 bar/standgas und grösser 5 bar bei über 2000U/min. bei 100 grad warmen motor (öltemperatur) liegt der standgas druck bei ca. 2 bar und bei grösser 2000U/min bei ca. 4,5 bar.
auch der öldruckschalter kann zb bei höheren temperaturen einen masseschluss haben oder der schalter nicht mehr richtig funktionieren (zb. bereits bei höherem druck schalten als im kalten zustand) und bei kaltem motor ist er ok.
Ich werde wol oder übel nicht drumherum kommen einen Öldruckmesser nachzurüsten.
Die Idee mit dem Manometer zum Messen des Öldrucks ist gut. Ich denke daß VDO mal solche Zusatzgeräte im Programm hatte. Muß mich mal schlau machen ob es noch solche Umbausätze gibt.
An und für sich ist da nix Geheimnisvolles dahinter. Die Öldruckkontroll-Leuchte funktioniert ganz einfach: vom Zündschloß bekommt das Lämpchen Spannung über ein grünes Kabel, von Klemme 15 am Zünd-Anlaßschalter. Der zweite Anschluß des Lämpchens ist über ein oranges Kabel an den Öldruckschalter verdrahtet (Lusterklemme ab Werk im Motorraum!). Schaltet man nun die Zündung ein, so fließt zunächst Strom von Klemme 15 über das Lämpchen auf Masse am Motorgehäuse, weil der Kontakt im Öldruckschalter geschlossen ist. Wird danach der Motor gestartet, so baut die Ölpumpe langsam Druck auf, dieser Öldruck überwindet die Kraft der Feder im Schalter, welche ein Kontaktplättchen gegen Masse drückt, damit wird der Stromfluß gegen Masse unterbrochen, das Lämpchen erlischt.
Leuchtet aber das Lämpchen trotz laufendem Motor weiter auf, so schließt der Öldruckschalter gegen Masse. Es muß daher die Ursache gesucht werden. Es sind zwei Möglichkeiten denkbar: a) Masseschluß des orangen Kabels b) zu wenig Öldruck Zu a) muß mittels Durchgangsprüfer gesucht werden nach der "Leckstelle" Zu b) gibt es zwei Varianten:Öldruckschalter klemmt im geschlossener Position oder zu wenig Öldruck
Um Variante 1 auszuschließen muß der Öldruckschalter gewechselt werden. Leuchtet das Lämpchen trotz neuem Öldruckschalter weiterhin, so liegt der Fehler am fehlenden Öldruck. Also mechan. Manometer einbauen als Provisorium. Gibt es nun bei erhöhter Drehzahl nur wenig Öldruck, so liegt der Fehler an der Pumpe (Zuviel Spiel zwischen den Zahnrädern und/oder Deckel), oder an den Gleitlagern (Zuviel Spiel und da geht der Großteil der geförderten Ölmenge verloren) oder an verstopftem Ölansaugrohr bzw. Siebblech. Dieses kann aber leicht ausgebaut werden zur Überprüfung. Eine weitere Ursache, welche mir während einer Ausfahrt passierte, ist das Hängenbleiben und/oder Bruch der Druckfeder des Pilzventils im Deckel der Ölpumpe. Auch das führt zum Aufleuchten der Ölkontroll-Leuchte da durch den plötzlich vorhandenen großen Querschnitt der Entlastungsöffnung der Öldruck der Pumpe verloren geht, insbesonders bei warmgefahrenem Motor.
Die Ölpumpe kann ja auch leicht ausgebaut werden, allerdings muß vorher die Doppelriemenscheibe abgebaut werden. Dazu muß wiederum der Motordeckel und die Querstrebe ausgebaut werden, alles in allem ca. 1/2 Stunde Zeitaufwand. Zum Abbau der Doppelriemenscheibe eignet sich hervorragend ein elektr. 12V Schlagschrauber mit 27er Nuß (dzt beim Hofer/Aldi im Angebot) . Kupferdichtring nicht verlieren!
Das Pilzventil und dessen Druckfeder kann ohne weiters ausgebaut werden, es muß nur das auslaufende Motoröl (ca. 1/4 Liter) aufgefangen werden.
Sind Ölpumpe, Ansaugsieb, Pilzventil und Druckfeder in Ordnung, so liegt der Fehler mit einiger Wahrscheinlichkeit an den Gleitlagern der Kurbelwelle. Als erste Maßnahme kann man mal hinhören ob klopfende Geräusche auftreten beim plötzlichen Gasgeben. Treten solche auf, so läßt das auf zuviel Spiel in den Pleuellagern schließen. Gibt es kein Klopfen bzw. Hämmern so sind möglicherweise ausgeleierte Hauptlager die Ursache des Druckverlusts, das ist aber schon ein extrem seltener Fehler. Ein möglicher -seltener- Fehler könnte auch sein daß einer der Kernstopfen welche zum Verschluß der Bohrungen in den Hubzapfen dienen, zum Teil herausgedrückt wurde und damit zu Verlust an Öldruck führt. Zur Untersuchung dieser Fehlermöglichkeiten muß die Kurbelwelle ausgebaut und mitsamt den Lagern vermessen werden, also eine Komplettzerlegung des Motors.
Im Falle daß du einen übersichtlichen Schaltplan des Haflingers brauchst, kann ich gerne als Grafik oder besser als e-Mail Attachment übermitteln, gib Bescheid.
L.G.Michael J.
Servus Michael, servus Jürgen
Das Öldruckinstrument gibt es samt Geber bei Conrad Elektronic und das VDO beim Michael Peroutka, wenn auch teurer.
Doch daß bei älteren Motoren der Öldruck oft schwach war, war in den 60er Jahren sehr häufig und dann hat man Öl 20W50 eingefüllt. Das hat mit den damaligen Spaltmaßen zu tun und war z.B. für den Käfer werksseitig empfohlen. Das größte Problem bei den Oldtimerölen ist, daß die Hersteller Baujahre der Motoren angeben und nicht den Zeitpunkt der Konstruktion. Wir hatten schon die Diskussion beim Getriebeöl: der Haflinger hatte von Anfang an ein vollsynchronisiertes Getriebe und der Fiat 500, obwohl aus der selben Zeit, hatte bis Produktionsende ein vollkommen unsynchronisiertes Getriebe. Wie oben vorgeschlagen, würde ich einmal mit Classol reden, die kennen sich aus.