Servus Freunde, kann man feststellen, als was mein Hafi beim ÖBH eingesetzt wurde?
Erkennbare Merkmale: Serie 1, Fgst.nr. 535 0481 alte Front, Auspuffheizung
Deutet die Auspuffheizung evtl. auf ein Fahrzeug für Führungsdienstgrade hin?
Servus Norbert
Ich kannte bis jetzt nur einen alten ÖBH- Haflinger mit Auspuffheizung. Dieses Fahrzeug ist in einem außergewöhnlich gutem Originalzustand, offensichtlich aus dem Ministerium. Ich glaube, daß nur ganz wenige in dieser Ausführung geliefert wurden, wahrscheinlich zur Erprobung.
Serienmäßig waren dann die Funkhaflinger 1964 damit ausgestattet. Lt. Austroclassic wurde diese Heizung für Zivilfahrzeuge erst ab 12/64 angeboten.
Fahrzeuge des Generalstabes hatten am Scheinwerferschutzbügel eine Halterung für eine kleine Fahne, ähnlich den heutigen Diplomatenfahrzeugen.
Grüße Hans
Unser Hafi, bj61 hat auch eine Auspuffheizung, und war beim ÖBH.
Hallo!
Habe die Aussage im Austroclassic 3/94 ebenfalls gesehen, kann mir aber nicht vorstellen, dass sie stimmt.
Mir sind auch schon einige wenige frühe ÖBH Haflinger (Bj 60/61) mit den Wärmetauschern untergekommen.
lG,Consti
Servus Consti
Die Aussage im Austroclassic bezieht sich nur auf Zivilfahrzeuge
Norberts 700AP ist definitiv kein ehem. Funkhaflinger da kein Stromgenerator bzw. dessen Halterung am Zentralrohr zu sehen war als wir ihn am Parkplatz des Gasthofes zur Wacht in B.I. aufgekippt haben um das gerissene Kupplungsseil auszutauschen. Allerdings hat uns der eine Wärmetauscher den Job ziemlich erschwert weil er so ziemlich genau vor dem Kupplungshebel der Getriebeglocke sitzt. Ob vom Getriebe eine Zapfwelle zu sehen war,d.h. Nebenantrieb ja/nein, weiß ich jetzt nicht mehr. Haflinger mit Auspuffheizung waren die üblichen Fahrzeuge bei der Truppe, am besten erkenntlich am schmalen ovalen Auspufftopf der hinten unten stets sichtbar war. Soweit ich mich erinnern kann, waren auch die Haflinger des Stabes, also für die Goldbetressten im Ministerium, die gleichen Ausführungen, es gab keinen mit Standheizung.
Norbert, zur Nachforschung könntest du dir eine Kopie der Wagenstammkarte als e-Mail senden lassen, bei Steyr-Puch, heute Magna-Steyr werden diese offensichtlich nach wie vor im Archiv verwahrt. Consti hat mir unlängst wieder die e-mail Adresse genannt, schreibe einfach mal ein Mail mit der Fahrgestellnummer und dem Ersuchen um eine Kopie an: erich.fritz@magnasteyr.com
Und dann gibt es vom Verteidigungsministerium noch die Bedienungsanweisung TB 2540/1-1 für die Eberspächer BN2 im Haflinger und die Reparaturanweisung TR 2540/5-2 für deren Instandsetzung.
Nach der Fahrgestellnummer ist Norberts Haflinger Baujahr 1960.
Das mit der FahrgestNr.> Baujahr ist sicher richtig, sein Hafi ist ein Mk1, und noch so ziemlich in dem Zustand wie von der Truppe abgegeben, also zeimlich mitgenommen, der Norbert bemüht sich jedoch sehr darum ihn in guten Zustand zu bringen! . Haflinger mit BN2 habe ich in den neun Monaten damals-unter den vielen für die ich zuständig war (Heereskommando und MilPol) keinen einzigen gehabt, kann sein daß für den Lütgendorff ein spezieller dabeiwar ( Der wurde aber meist mit einem Dodge WC 51-KommandeursKfz im Gelände herumkutschiert). Grüße Michael J.