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Schwachstelle Radnabe?

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Hans Messerklinger Antwort zu Wed, Oct 10 2007 15:21 | IP-Adresse ist Registriert

Diese Muttern werden vermutlich nur verwendet, wenn etwas unterdimensioniert ist, sozusagen zur Reparatur. Allein die magere Ausbeute im Google deutet auf eine sehr geringe Verbreitung hin. Das Einstechen der Nut ist kein Problem, nur sind die Schemabilder in den Lehrbüchern wie Dubbel, Findeisen & Co dafür unbrauchbar. Ich bin sicher, daß ich von einer Schraubenfabrik in Deutschland eine Fertigungszeichnung bekommen kann, aber das dürfte mindestens 14 Tage dauern.

Ein sehr gutes Beispiel, bei dem auch die Mutter auf Zug beansprucht wird und dadurch die Gewindegänge gleichmäßiger belastet werden, ist die Fahrradspeiche. 

Grüße Hans 

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Michael Janczer Antwort zu Sat, Oct 20 2007 22:29 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Hans!

Melde mich nochmals zu Wort bevor ich 3 Wochen auf Rehab bin: An untenstehendem Bild sieht man eines der Räder vom Haflinger des F. W.  aus Tirol. Er hat sich aus vier original-Felgen solche breit-Felgen machen lassen und fährt damit auf Traktor-ähnlichen Reifen Trelleborg 22x8,50-12. Nach seiner Angabe übrigens mit recht guter Traktion auch auf steilen Schipisten. Die Erweiterung ist also von 3,5 auf 8,5 Zoll entspr. ca. 100mm. Damit ist nun der Aufstandspunkt-bezogen auf die Planfläche der Radnabe-reichlich weiter nach außen gerückt. Nach der Schnittzeichnung der Achsen im Reparaturhandbuch liegt der Aufstandspunkt des Rades recht genau in einer Linie mit dem aüßeren, dem größeren Kegelrollenlager. Aus gutem Grund, dieses nimmt dadurch die Belastung fast vollständig auf, während das kleinere Lager die Nabe nur in der Mittellinie führen muß. Bei den Breitfelgen sollte man eigentlich eine zusätzliche Biegebeanspruchung der Nabe annehmen wegen des Hebelarms. Die Beanspruchung ist dabei noch verschärft weil sich beim Fahren die Nabe auch noch dreht. Doch offenbar gibt´s kein´Problem, gebrochen ist bei den Fahrten über teils recht raue Geröllpfade in und um Asiago nichts. Deshalb scheint´s schon eher so zu sein daß einfach die M16 Kronenmutter zu fest angezogen wurde und der Bruch auf einen dadurch entstandenen Haar-Riß am Gewindeauslauf beruht. Habe bei der Reparatur re.hi. diese Kronenmutter mit 11 mKp statt mit 16 mKp festgezogen, mal sehen ob es damit ein Problem geben wird, bis jetzt ist´s Ok.  Herzl.Grüße...

 

 

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Bernd Höger Antwort zu Mon, Oct 22 2007 8:54 | IP-Adresse ist Registriert

Hallo Kollegen,

ich glaub bei einer Schwingachskonstruktion, wie sie der Haflinger hat, kann man die Aufstandslinie des Rades eh nicht so genau definieren.

Federt das Rad ein, bei einem Schlagloch oder bei hoher Zuladung, liegt die Aufstandfläche des Rades auch bei schmalen Felgen weit außerhalb des Radlagers.

Gruß Bernd 

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